Die SPD-Liste Albuch/Rosenstein für die Kreistagswahl steht
Bei der Mitgliederversammlung der SPD-Ortsvereine Oberkochen, Essingen, Heubach, Mögglingen/Heuchlingen und Böbingen wurden die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD-Liste Albuch/Rosenstein für den Wahlkreis VII zur Wahl des Kreistags am 7. Juni nominiert.
© Gmünder Tagespost 12.03.2009
Lothar Schell
Oberkochen. „Wir haben eine sehr ausgewogene Liste und gehen seitens der SPD optimistisch in die nächsten fünf Jahre“, meinte der Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Bürgermeister Klaus Maier, im Naturfreundehaus. Vier Wochen vor der Wahl werde ein Prospekt herausgebracht und ebenfalls vor der Wahl werde man mit einer Postkarte werben. Man habe ordentlich angespart und werde rund 3500 Euro in den Wahlkampf investieren.
Maier verwies auf den Parteitag am 8. April in der Kochertalmetropole in Abtsgmünd, wo er „eine programmatische Rede“ halten werde. Dabei wolle man auch die Wahlkampf-Strategie kundtun und kritisch die Kreispolitik unter die Lupe nehmen. „Wir werden vor allem danach schauen, dass die Arbeitnehmer-Interessen in unserer Hand gewahrt bleiben“, schaute Maier in die Zukunft.
Nominierung
In geheimer Wahl wurden folgende Kandidatinnen und Kandidaten einstimmig nominiert: August Freudenreich (Böbingen), Wilfried Gentner (Essingen), Katharina Hasselmann (Oberkochen), Reinhold Hirth (Oberkochen), Manfred Kolb (Essingen), Patricia Kuhn (Heubach), Klaus Maier (Heubach), Christina Pippert (Heuchlingen), Gerhard Reimer (Heubach) und Jakob Johannes Unrath (Mögglingen).
In Vorwegnahme des Parteitags in Abtsgmünd ging Klaus Maier auf künftige Arbeitsfelder und Schwerpunkte der SPD-Fraktion ein. Das Berufsschulwesen mit adäquater Sach- und Personalausstattung werde einen Schwerpunkt darstellen. „Wir wollen den Kindern optimal Bildung nahe bringen“, ließ Maier auch das Arbeitsfeld Hauptschule nicht außen vor. Die SPD sehe sich auch künftig als „Partei der sozialen Gerechtigkeit.“ Das Bild des Landkreises solle durch die Art und Weise geprägt sein, wie man mit sozial Schwachen und Behinderten umgehe.
Thema Jugendhilfe
Verstärkt wolle man sich der Kinder- und Jugendhilfe widmen. „Straßen bauen nur dort, wo Verkehr ist mit Radwegen inklusive“, laute die SPD-Maxime für den Straßenbau. Ein spezielles Auge wolle die SPD in den nächsten fünf Jahren auch auf die Kreisumlage und eine gerechte Verteilung der Gelder richten.
Eine bedeutende Facette der Arbeit werde der Klimaschutz sein. Ziel sei, alle nötigen Energien aus regionalen Mitteln abzudecken, erklärte Maier. Kritische Fragen werde die SPD auch parat haben, wenn es um die Ausgliederung in Service-Gesellschaften und um gerechten Lohn für die Beschäftigten gehe. „Wir sind auch auf Seiten der Landwirte“, erklärte Maier weiter. Stolz zeigte er sich darüber, dass es die SPD geschafft habe, eine Gen-freie Zone im Ostalbkreis zu bilden.
© Gmünder Tagespost 12.03.2009