Die SPD-Rosenstein hat auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt und Rückblick auf die Europa- und Kommunalwahlen gehalten. Einen Dank sprach der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins und Mögglinger Gemeinderat, Jakob Unrath, an alle Mitglieder und Kandidatinnen und Kandidaten aus, die sich bei den Wahlen wieder über das Aufhängen von Plakaten und die Organisation rund um die Wahlkämpfe eingesetzt hatten. Auch das politische Ehrenamt sei für eine Gesellschaft ein ganz wichtiges, um die Demokratie zu stärken.
„Und dies gerade vor dem Hintergrund, wenn rechte Parteien an der Zerstörung der europäischen Idee arbeiten“, so Unrath. Auch, wenn man in den beiden Gemeinden Mögglingen und Böbingen hochzufrieden mit den Kommunalwahlergebnissen sei, so leide man unter dem Zustand der Partei im Land und Bund. Die Mitglieder hoffen auf eine baldige Erholung, wenn die Urwahl des Parteivorsitzenden im Herbst vollzogen ist. Voraussetzung dafür sei, dass die Partei von unten nach oben funktioniere. Was an der Basis beschlossen werde, müsse von den Abgeordneten nach Berlin getragen werden, nicht umgekehrt. Soziale Gerechtigkeit und Ökologie müsse man als Einheit begreifen und sich von neoliberalen Positionen und Ansätzen in der Finanz- und Wirtschaftspolitik endgültig verabschieden. Der Staat stelle für die überwältigende Mehrzahl der Menschen im Land eine Sicherheit dar, die es wieder auszubauen gilt, egal ob bei Krankenhäusern, Mobilität oder bei Schutzmaßnahmen für das Klima. Nach dem Rechenschaftsbericht des Vorstandes und den Entlastungen wurde ein neuer Vorstand gewählt. Jakob Unrath wurde als Vorsitzender der SPD-Rosenstein bestätigt. Seine Stellvertreter bleiben weiterhin Marius Dittenhauser (Mögglingen), Rainer Lehe (Böbingen) und Willi Ilgauds (Heuchlingen). Das Amt der Kassiererin hat weiterhin Christa Kopitz inne (Böbingen). Neu in den Vorstand wurde als Schriftführerin die Mögglignerin Laura Weber gewählt. Als Beisitzer sind im Vorstand Christina Pippert (Heuchlingen), Otto Betz (Böbingen) und Alexander Pippert (Heuchlingen). Inhaltlich sprach sich der Ortsverein einstimmig für eine Tunnellösung für Böbingen aus, da diese aus Sicht der Rosenstein-SPD die einzige vernünftige Lösung für die Entwicklung der Gemeinde und dem Wohl der Bevölkerung in Böbingen darstellt.