„Baden-Württemberg ist ein sehr reiches Bundesland. Was in Rheinland-Pfalz und anderen Bundesländern gemacht wird, muss auch für Baden-Württemberg möglich sein“, so SPD-Ortsvereinsvorsitzender Jakob Unrath auf der jüngsten Sitzung des Vorstands. Der SPD gehe es darum, Familien zu entlasten, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter voranzutreiben. Es gehe um Bildungsgerechtigkeit und darum gleiche Lebensverhältnisse zu schaffen und nicht zuletzt Kinderarmut zu bekämpfen.
„Man sollte sich nicht von Grünen und Konservativen Märchen erzählen lassen, die im Land seit Jahren die Schaffung von Kita-Plätzen, Qualitätsverbesserungen und Gebührenfreiheit gegeneinander ausspielen, obwohl die Mittel dazu da sind und nur priorisiert werden müssen“, meint Stellvertreter Marius Dittenhauser. Völlig klar sei, dass die Gemeinden mit den Kosten nicht alleine gelassen werden könnten, sondern das Land die Gebührenfreiheit bei Bildung als gesellschaftliche Aufgabe ansehen müsse. Unrath ruft zur Unterstützung des Volksbegehrens auf. Unterschriften könnten beispielsweise beim SPD-Regionalgeschäftszentrum (Beim Hecht 1 in Aalen) geleistet oder abgegeben werden (Öffnungszeiten auf www.spd-ostalb.de).
Auf der Vorstandssitzung ging es auch um die Planungen rund um die Trassenführung der B29 im Ortskern von Böbingen. Gemeinderat Otto Betz erläuterte die bisher vorgesehenen Varianten. Für den Vorstand der SPD-Rosenstein ist klar, dass für die Gemeinde Böbingen nur eine Tunnel-Lösung in Frage kommt. Dafür kämpfe man auch geschlossen im gesamten Gemeinderat, versicherte Betz. Themen waren außerdem der Beginn der Eröffnung der Remstalgartenschau am 10. Mai, die Einweihung der Ortsumfahrung Mögglingen sowie der Fahrplan für die Aufstellung der Listen bis zur Kommunalwahl am 26. Mai.