Im Rahmen seines Jahresprogramms besuchte der SPD-Ortsverein die Pflegeeinrichtung in Essingen.
Die Leiterin der Essinger Einrichtung, Frau Scholl, führte die Gäste durchs Haus. Die Bewohner ließen sich von den Besuchern nicht ablenken. Viel zu beschäftigt waren sie beim gemeinsamen Ballspiel, bei dem sie sich an einem langen Tisch sitzend, den Ball gegenseitig zuwarfen und offensichtlich großen Spaß hatten.
Die Flure waren geschmückt mit Bildern, die von den Heimbewohnern unter Anleitung einer Maltherapeutin selbst gefertigt wurden. Die Zimmer, die mit eigenen Möbeln bestückt werden können, machten einen hellen und freundlichen Eindruck. Mit dem Anbruch des Frühjahres wird auch der einmalige Innengarten mit seinen Hochbeeten, der Gehschule und dem Insektenhaus wieder stark frequentiert werden.
An Hand einer Power-Point-Präsentation erläuterte Frau Jutta Krauß, Leiterin der Johanniter-Pflegwohnhäuser am Rosenstein, die Philosophie sowie die Angebote der Johanniter-Pflegeeinrichtungen. Sie hob dabei auch die ehrenamtlicher Helfer sowie die Kooperationen mit den Schulen und kirchlichen Einrichtungen sowie dem Förderverein Seniorenbetreuung hervor, die eine willkommene Ergänzung im Tagesablauf darstellten. Die gute Zusammenarbeit mit der bürgerlichen Gemeinde, bei der man immer Gehör fände, trügen gleichwohl zum guten Gelingen der Arbeit im Pflegewohnhaus bei. Auf Grund der demographischen Entwicklung werde auch über eine Erweiterung des Pflegewohnhauses und über neue Wohnformen nachgedacht.
Überrascht zeigten sich die Besucher über die Tatsache, dass im Bereich der Pflegewohnhäuser Rosenstein 20 junge Menschen im Bereich der Altenpflege ausgebildet werden. Auch räumte Frau Krauß mit dem Vorurteil auf, dass im Pflegebereich keine Verdienstmöglichkeiten bestünden.
Die Auszubildenden erhielten eine vergleichbare Vergütung wie z.B. Auszubildende einer Bank. Auch nach der Ausbildung seien die Verdienstmöglichkeiten durchaus mit anderen Branchen vergleichbar.
Mit einem kleinen Präsent bedankte sich der Ortsvereinsvorsitzende Mustafa Ilhan bei Frau Scholl und Frau Krauß für die beeindruckende Präsentation des Hauses und für die Zeit die sie sich für die Besucher genommen haben.