
Klaus Maier ist der Landtagskandidat der SPD für den Gmünder Wahlkreis und die Wahl im März. Die Genossen wählten den Heubacher Bürgermeister in einer Nominierungsversammlung in Mögglingen im zweiten Wahlgang.
Klaus Maier ist der Landtagskandidat der SPD für den Gmünder Wahlkreis und die Wahl im März. Die Genossen wählten den Heubacher Bürgermeister in einer Nominierungsversammlung in Mögglingen im zweiten Wahlgang.
Mögglingen. Das Nachsehen hatten Daniela Maschka-Dengler und Konrad von Streit. Bereits im ersten Wahlgang fehlte Klaus Maier, der 93 Stimmen holte, nur wenig zur notwendigen absoluten Mehrheit – 97 Stimmen. Auf von Streit entfielen 66 Kreuze, für Maschka-Dengler votierten 32 Mitglieder. Im zweiten Wahlgang bekam Klaus Maier 121 Stimmen, von Streit 68. Maschka-Dengler hatte zuvor zurückgezogen und den SPD-Mitgliedern empfohlen, Maier zu unterstützen.
191 von insgesamt 460 Mitgliedern im Gmünder Raum kamen zur Nominierungsversammlung, die der Kreisvorsitzende Josef Mischko auf einen „in jeder Beziehung heißen Abend“ vorbereitete. Zunächst hatten die Bewerber Gelegenheit, die Genossen in jeweils 15 Minuten davon zu überzeugen, warum sie jeweils sie wählen sollen. Maier hatte in einer kämpferischen und von vielen Beifallskundgebungen unterbrochenen Rede gesagt, er stehe für eine Politik der sozialen Gerechtigkeit, feuerte manche Breitseite auf den politischen Gegner, die CDU, ab und erklärte, sozialdemokratische Grundprinzipien wie soziale Gerechtigkeit, Solidarität, Bildungsgerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Integration hätten seine bisherige Arbeit geprägt als Bürgermeister und in zahlreichen Ehrenämtern. Er schloss selbstbewusst: „Schenkt mir Euer Vertrauen und ich hole Euch bei der Wahl das Mandat.“
Daniela Maschka-Dengler gehörte zu Maiers ersten Gratulanten. In ihrer Rede hatte die Rektorin der Friedensschule einen großen Schwerpunkt auf das Thema Bildung gelegt und kritisierte die aktuelle Landespolitik in diesem Feld stark. Ebenso kritisierte sie auch die fehlenden beruflichen Möglichkeiten für gut ausgebildete Frauen. „Frauen und Alleinerziehende sind die Verlierer“, sagte sie. Sie verwies auf ihre zahlreichen ehrenamtlichen Engagements und schlug davon jeweils den Bogen zur Politik, leitete daraus ab, was sich ändern müsse.
Konrad von Streit streifte mehrere landespolitische Themen, verlangte eine Wende in der Energiepolitik und sagte, er wolle dazu beitragen, dass die Glaubwürdigkeit in der Politik gestärkt werde. Die Bildungsaufgabe müsse ernster genommen werden. Auch wolle er einen „handlungsvollen Staat, der verhindert, dass wir eine in Arme und Reiche gespaltene Gesellschaft haben“.
Als Ersatzkandidaten wählten die Genossen den Mögglinger Jakob Unrath, der 94 Stimmen auf sich vereinen konnte. Gegen ihn war Bilal Dincel angetreten, der 90 Stimmen bekam.
Nach Auskunft von Josef Mischko habe der Nominierungswahlkampf der SPD im Gmünder Raum gut getan: 34 Mitglieder habe die Partei seit der Kandidatenkür neu eingeschrieben. Mischko war sehr zufrieden mit einer „äußerst fairen und professionellen Nominierungsversammlung“.
© Gmünder Tagespost 09.07.2010
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