SPD-Kreisräte berichten aus dem Kreistag

Veröffentlicht am 07.08.2012 in Ortsverein

Pünktlich zur Sommerpause des Kreistags lud der SPD Ortsverein Mögglingen seine Mitglieder und Gäste zur Diskussion über die Kreispolitik der vergangenen Monate ein. Ortsvereinsvorsitzender Jakob Unrath konnte hierzu die Kreisräte aus dem Raum Rosenstein Manfred Kolb (Essingen) und August Freudenreich (Böbingen) begrüßen.

Diese referierten abwechselnd über die Arbeit der SPD-Fraktion innerhalb des Kreistages und sprachen über die Herausforderungen der kommenden Jahre. Der Haushalt sei noch in einem ordentlichen Zustand, hob Freudenreich hervor. Man habe Einsparungen vorgenommen, um die Finanzen des Kreises weiter konsolidieren zu können, gleichzeitig als SPD aber darauf geachtet, dass dies nicht auf Kosten von Bildung und Soziales gehe. Die SPD werde bei Privatisierungen von Daseinsvorsorgebetrieben nicht mitmachen, außerdem achte man genau auf die Preisentwicklung bei der GOA, die auch in diesem Jahr keine Erhöhung vornehmen werde.
In Sachen Infrastruktur stehe der Kreis gut da, meinte Manfed Kolb, bezogen auf die Krankenhäuser in der Region. Allerdings gäbe es auch hier durch den demografischen Wandel noch negative Entwicklungen, die man angehen müsse. Dies unterstrich auch Regionalrat Jakob Unrath. Die Region Ostwürttemberg verliere weiter an Einwohnern. Gerade Jugendliche ziehe es in die großen Städte und man müsse darauf achten, dass die gesamte Region, die aus zwei Landkreisen bestehe, gemeinsame Anstrengungen unternehme, um die Kreise attraktiv zu halten. Dafür benötige es einer guten Infrastruktur, nicht nur was Straßen angehe, sondern insbesondere auch Schulen, Ärzte und dich Sicherung von Mobilität durch die Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs. Hierzu brauche es keine Konkurrenz der Regionen, sondern gemeinsame Konzepte, hoben die Kreisräte hervor.
Diskutiert wurde auch über die unendliche Geschichte der Ortsumfahrung Mögglingen. Es sei teilweise eine recht emotionale Sitzung gewesen, in der man der neuen Landesregierung die alleinige Verantwortung für das Fehlen der Ortsumgehung zuschieben wollte. Dieses Schwarze-Peterspiel führe nicht weiter, waren sich die Anwesenden einig. Auch die CDU habe Jahrzehnte regiert und es sei nichts geschehen. Der Weg, Kriterien aufzustellen, sei der richtige. Man müsse im Straßenbau weg von dem Prinzip welcher Abgeordnete die besseren Beziehungen in Berlin und Stuttgart besitze, wenn es um den Bau von Straßen gehe. Jedoch sei auch klar, dass diese Kriterien von Verkehrsminister Hermann so nicht stimmen können. Da müsse nachgebessert werden und die SPD stelle sich hinter die Resolution des Kreistages in Sachen B29, so die Kreisräte. Man hoffe weiter auf positive Signale aus dem Bundverkehrsministerium.
Bei den Wahlen der Delegierten zur Nominierungskonferenz des/der Bundestagsabgeordneten im September wurden Jakob Unrath, Willi Ilgauds und Christina Pippert als Delegierte gewählt.

 

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