Zur Nominierungsversammlung für die Aufstellung der SPD-Liste für die Kreistagswahl im Wahlkreis VII Albuch-Rosenstein hatten die Ortsvereine Mögglingen/Heuchlingen, Oberkochen, Böbingen, Heubach und Essingen eingeladen. Gemeinderat Wilfried Gentner vom Ortsverein Essingen begrüßte die zahlreich erschienen Mitglieder der SPD und gab einen kurzen Einblick in die Kommunalpolitik der Gemeinde.
Als Versammlungsleiter führte Bürgermeister Frederick Brütting durch den Abend. Dieser betonte, dass die SPD-Liste mit 5 Frauen und 7 Männern gut durchmischt sei, viele Berufsgruppen würden sich wieder finden, bekannte Gesichter aus allen Gemeinden hätte man für die Wahlen gewinnen können. Bei den anschließenden Wahlen wurden folgende Kandidatinnen und Kandidaten einstimmig gewählt: Frederick Brütting (Heubach), Gerda Böttger (Oberkochen), August Freudenreich (Böbingen), Simone Funk (Essingen), Wilfried Gentner (Essingen), Angelika Marstaller (Oberkochen), Peter Gangl (Oberkochen), Christina Pippert (Heuchlingen), Otto Betz (Böbingen), Angelika Möricke (Oberkochen), Johannes Kuhn (Ortsverein Heubach) und Jakob Unrath (Mögglingen).
Die anschließende Gesprächsrunde machte deutlich, dass es allen Kandidatinnen und Kandidaten ein wichtiges Anliegen ist, im Falle ihrer Wahl die Interessen der Bürgerinnen und Bürger ihrer Gemeinden bestmöglich zu vertreten. Kreisrat August Freudenreich und Regionalrat Jakob Unrath stellten den Mitgliedern mögliche Inhalte für ein Wahlprogramm vor, welche von den Anwesenden kontrovers und ausführlich diskutiert wurden. Man war sich einig, dass die SPD neben wichtigen anderen Themenfeldern vor allem auf den Punkt soziale Gerechtigkeit im Kreistag setzen müsse. Freudenreich betonte, dass es auf Grund der Politik der SPD nun einen Armutsbericht im Ostalbkreis gebe und man sich klar gegen Servicegesellschaften und prekäre Beschäftigungsverhältnisse im Landkreis wende. Man werde in diesem Wahlkampf auf die soziale Teilhabe in allen Lebensbereichen von Jüngeren und Älteren aufmerksam machen. Die Genossinnen und Genossen betonten gleichfalls den Wunsch die Werte der SPD im Wahlprogramm zu vermitteln. Ebenfalls wolle man auf Punkte wie die Stärkung der Demokratie durch die Absenkung des Wahlalters und die Erfolge sozialdemokratischer Regierungsbeteiligung im Land aufmerksam machen. Ziel des Kreistags müsse es sein gemeinsam mit der Landesregierung zu arbeiten und nicht gegen diese.